Reinstwasseranlagen

Anschlussfertige Reinstwasseranlage Typ RSW zur Entsalzung von Trinkwasser. (Mit einem Produktleitwert von < 0,2 µS/cm) Salzgehalt max. 500 mg/l, Verblockungsindex max. 3.0 Ausführung:

Die Anlage ist als Standgerät ausgelegt, und auf einem Edelstahlrahmen aufgebaut. Der Standrahmen hat einstellbare Standfüße. Sämtliche Betriebsgrößen werden deutlich angezeigt.

Die Anlage wird mit einer SPS Steuerung mit Touchdisplay und Visualisierung der wichtigsten Daten. Manuelle Bedienebene. Alarmtabelle. Passwortschutz.

Aufbau:

Die Reinstwasseranlagen RSW bestehen aus verschiedenen Aufbereitungsstufen, die jeweils an das Rohwasser und die erforderliche Produktqualität angepasst werden.

Die Aufbereitungsanlage besteht normalerweise aus folgenden Aufbereitungsstufen:

  • Rohwasserstation
  • Wasserenthärtung sensorgesteuert
  • Umkehrosmoseanlage
  • Entgasung
  • CDI Elektroentsalzung
  • Polisher-Mischbett
  • Speichertank
  • Druckerhöhung
  • Leitfähigkeitsmessung vor Behälter
  • Elektrische Steuerung mit SPS und Touchdisplay zur Bedienung der Anlage

Reinstwasseranlagen in der Medizintechnik und in der Halbleiterindustrie

Reinstwasseranlagen spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen Industriezweigen, von der Medizintechnik bis hin zur Halbleiterindustrie. Diese Anlagen, oft auch als Umkehrosmoseanlagen oder VE-Wasser-Systeme bekannt, sind darauf ausgelegt, Wasser von höchster Reinheit, sogenanntes Reinstwasser, zu produzieren. Der Bedarf an Reinstwasser ist in Bereichen wie Laboranwendungen, Produktion und Forschung unerlässlich, wo Wasserqualität und Reinheit die Grundvoraussetzung sind.

Reinstwasseraufbereitung – Verunreinigungen effektiv entfernt.

Die Reinstwasseraufbereitung durch solche Anlagen erfolgt in mehreren Schritten. Typ I Reinstwasser, beispielsweise, wird durch Prozesse wie Umkehrosmose, Elektrodeionisation (EDI) und weiteren Filtrationsmethoden erzeugt. Diese Schritte entfernen effektiv Verunreinigungen, Ionen, Salze und organische Verschmutzungen aus dem Leitungswasser und transformieren es in hochreines Wasser, das den strengen Qualitätsanforderungen der Industrie entspricht.

Produktionsprozesse & Präzision

Für Produktionsprozesse, besonders in der Halbleiterindustrie und in medizintechnischen Laboren, ist die Verwendung von Reinstwasser unverzichtbar. Es gewährleistet nicht nur die Qualität der Produkte, sondern schützt auch empfindliche Ausrüstung und verlängert deren Lebensdauer. Eine Reinstwasseranlage “Made in Germany” steht oft für hohe Qualität und Zuverlässigkeit, was für Anwendungen, die auf äußerste Präzision angewiesen sind, entscheidend ist.

Medizintechnik und Labore

Weitere Anwendungsbereiche von Reinstwasser umfassen Autoklaven in der Medizintechnik, wo Sterilität erforderlich ist, und verschiedene Laborprozesse, wo Wasser von hoher Reinheit Grundvoraussetzung ist. Reinstwasser wird auch in der Industrie für die Herstellung von Produkten verwendet, wo Wasserqualität direkt die Endqualität beeinflusst.

Reinstwasseranlagen und Kosteneffizienz

Ein wichtiger Aspekt von Reinstwasseranlagen ist die Kosteneffizienz. Durch die Reduzierung von Betriebs- und Entsorgungskosten können Unternehmen langfristig profitieren. Moderne Anlagen bieten Lösungen zur Verringerung von Wasserverbrauch und Energiekosten, was sie zu einer nachhaltigen Option in der Wasseraufbereitung macht.

Reinstwasseranlagen unverzichtbar

Zusammenfassend sind Reinstwasseranlagen unverzichtbar für Industrien und Labore, die höchste Ansprüche an die Reinheit und Qualität ihres Wassers stellen. Sie bieten eine effiziente, zuverlässige und kostengünstige Lösung für die Herausforderungen der Wasseraufbereitung und sind ein Schlüssel zu erfolgreichen und qualitativ hochwertigen Produktionsprozessen.

Reinstwasseranlagen sind eine essenzielle Komponente in vielen industriellen und labortechnischen Bereichen. Sie sorgen für die Produktion von Reinstwasser, das eine zentrale Rolle in der Herstellung und Forschung spielt. Das durch Reinstwasseranlagen gewonnene Wasser zeichnet sich durch eine hohe Reinheit aus, die es für spezifische Anwendungen in der Medizintechnik, in Laboren und in der Industrieproduktion ideal macht.

Die Umkehrosmoseanlage ist eine Schlüsseltechnologie in der Reinstwasseraufbereitung. Sie entfernt effektiv unerwünschte Partikel, organische Verunreinigungen und Ionen aus dem Leitungswasser, um hochreines Wasser zu erzeugen. Diese Form der Wasseraufbereitung ist entscheidend, um den hohen Anforderungen an die Wasserqualität in sensiblen Produktionsprozessen gerecht zu werden.

Der Unterschied zwischen Prozesswasser und Reinstwasser liegt hauptsächlich in ihrer Reinheit und in den spezifischen Anwendungen, für die sie verwendet werden.

  1. Prozesswasser:
    • Definition: Prozesswasser bezeichnet Wasser, das in verschiedenen industriellen oder technischen Prozessen verwendet wird.
    • Reinheitsgrad: Es muss nicht extrem rein sein, sondern erfüllt spezifische Qualitätsanforderungen, die von seinem Verwendungszweck abhängen. Zum Beispiel kann Prozesswasser bestimmte Mineralien oder Chemikalien enthalten, die für einen spezifischen industriellen Prozess erforderlich sind.
    • Anwendungen: Typische Anwendungen von Prozesswasser finden sich in der Kühlung, Heizung, in der Produktion oder in chemischen Prozessen. Es wird oft in der Fertigungsindustrie, in Kraftwerken oder in der Landwirtschaft verwendet.
    • Aufbereitung: Die Aufbereitungsmethoden für Prozesswasser können Filtration, Enthärtung, Entchlorung oder andere Prozesse umfassen, je nach den spezifischen Anforderungen des industriellen Prozesses.
  2. Reinstwasser:
    • Definition: Reinstwasser ist Wasser von extrem hoher Reinheit und wird durch fortgeschrittene Aufbereitungsmethoden hergestellt.
    • Reinheitsgrad: Es ist fast vollständig frei von Verunreinigungen wie Ionen, organischen Verbindungen, Partikeln und Mikroorganismen. Reinstwasser hat typischerweise eine sehr niedrige Leitfähigkeit und keine gelösten Stoffe.
    • Anwendungen: Dieses hohe Reinheitsniveau ist notwendig für Anwendungen in der Halbleiterindustrie, in Laboren, in der Pharmazie und in der Medizintechnik, wo selbst kleinste Verunreinigungen kritisch sein können.
    • Aufbereitung: Zu den Aufbereitungsmethoden gehören Umkehrosmose, Ionenaustausch, Elektrodeionisation (EDI) und Ultrafiltration.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Prozesswasser für allgemeinere industrielle Anwendungen mit spezifischen, aber weniger strengen Reinheitsanforderungen verwendet wird, während Reinstwasser für spezialisierte Anwendungen erforderlich ist, bei denen höchste Reinheit unerlässlich ist.